Es wird uns viel zugemutet! Zuviel ? Uns ? Schon im ersten Satz scheinbar unauflösliche Denkansätze –

Der Kreml zeugt von „jähen Wendungen“ seiner Herrscher wie kaum eine andere Residenz Europas seit es etablierte Zentren der Macht gibt, also seit dem Spätmittelalter, also seit IWAN IV, – dem „Grosny“. Seine Machtinhaber waren aus der Sicht der Unterlegenen immer GROSNY – Schrecklich, FURCHTEINFLÖSSEND, GRAUSAM. Wird „uns“ Sympthisanten zuviel zugemutet, wenn uns Putin Solidarität abfordert, „UNS“, den Freunden der Partisanen vom AMUR,

der Reiterarmeen des Kirgisen Frunse,

des Pawka Kortschagin, der Kumpels der Fahne von Kriwoj Rog, UNS – den Gefolgsleuten des Zaren Alexander Newski, den Gefährten der Matrosen der AURORA?

Die jüngste Wendung des Kreml – konsequente Abkehr vom Traum eines EUROPÄISCHEN HAUSES (Gorbatschow bis PUTIN im Bundestag)

Hegels Weltgeist käme ins Schwärmen – Putins „Jähe Wendung“ erfährt durch einen Fanfarenstoß des „WESTENS“ globale Aufmerksamkeit – Terror-Anschlag auf eine Brücke, des Symbols der Einheit, der Zusammenarbeit, der Verbindung!

Es scheint nur eine Formalität – aber es ist das Ende jenes Traums vom Groß-Europa unter Einschluss Russlands, das Präsident Putin „am darauffolgenden Montag“ im russischen Sicherheitsrat verkündet ! Die Welt außerhalb des klassischen Kontinents EUROPA – Richtung Osten und Süden -Richtung China, Indien, Afrika. Europa muß neu denken lernen. Meine ostdeutschen Schwestern und Brüder sollten nach Kirgysien reisen und Brückenbau studieren:

Und sie sollten mal wieder Dshingis Aitmatow zur Hand nehmen.
Mit solidarischen Grüßen
Dr. Dieter Weigert, Berlin Prenzlauer Berg 11. Oktober 2022